Herbstwandertag nach Bärnau
31. Schlossfest 2018
P. Georg Grois OSFS verstorben
Am Mittwoch, 8. August 2018, verstarb unser Mitbruder Pater Georg Grois OSFS im Krankenhaus in Linz an der Donau, Oberösterreich. Er stand im 80. Lebensjahr, im 53. Priesterjahr und im 58. Jahr seiner Ordensprofess.
Pater Georg Grois wurde am 26. Juni 1939 in Bernhardsthal, Niederösterreich, geboren. Am 17. September 1960 versprach er in Eichstätt, Bayern, seine Erste Profess, und am 17. September 1963 ebendort seine Ewige Profess. Am 29. Juni 1966 wurde er in Eichstätt, Bayern, zum Priester geweiht. Pater Georg Grois Erzieher und Ökonom in Ried im Innkreis, Oberösterreich, Dachsberg, Oberösterreich, und Fockenfeld, Bayern. Zuletzt wirkte er als Kaplan in der Pfarrgemeinde Pöstlingberg-Lichtenberg in Linz an der Donau, Oberösterreich.
Gedenkgottesdienst:
Mittwoch, 26. September 2018
um 19.30 Uhr in der Fockenfelder Kapelle
Fußwallfahrt nach Maria Loreto
Am Samstag aus Prag zurückgekehrt ging es für die Schüler und Lehrer am Dienstag der letzten Schulwoche gleich wieder nach Tschechien. Dieses Mal allerdings zu Fuß pilgernd zum grenznahen Maria-Loreto-Heiligtum in Stary Hroznatov (Altkinsberg) bei Cheb/Eger. Gleich zu Unterrichtsbeginn fuhr die Pilgergruppe nach Waldsassen, um von dort die ca. 9 km lange Strecke unter die Füße zu nehmen. Zum Glück war die Temperatur auf dem Hinweg noch erträglich, so dass nach Erreichen des Ziels Schüler und Lehrkräfte nach kurzer Pause und Rundgang durch die Anlage die Hl. Messe mit kräftigem Gesang mitfeiern konnten. Der Rückweg bei mittlerweile sommerlich heißen Gradzahlen wurde dann auch noch gemeistert. Alle freuten sich hernach auf kühle Getränke und Enchiladas Con Pollo.
Br. Markus Adelt
Studienfahrt nach Prag
Fockenfelder Schüler im hunderttürmigen Prag
Ziel der diesjährigen Studienfahrt war die tschechische Hauptstadt
Wie jedes Jahr stand am Ende des Schuljahres die Studienfahrt an. Die kleine Gruppe – bestehend aus 11 Schülern, einem Abiturienten und zwei Lehrkräften – machte sich am 16. Juli auf den Weg in die tschechische Hauptstadt. Montag fuhren wir nachmittags nach Cheb. Von dort ging es mit der Bahn in knapp 3 Stunden nach Prag. Nach Ankunft, ersten Erfahrungen mit der Metro und dem Check-In ins Hotel gleich neben der U-Bahnstation fuhren wir umgehend in die Innenstadt, wo wir in einem Restaurant unser Abendessen einnahmen. Der größte Teil der Gruppe spazierte dann noch durch die Altstadt, um Prag bei Nacht zu sehen. Den Sonnenuntergang auf der Karlsbrücke zu erleben, war ein erstes Highlight. An den folgenden drei Tagen hatten wir jeweils vormittags eine Führung. So erfuhren wir am Dienstag rund um den Wenzelsplatz viel über die tschechische Metropole zwischen Vergangenheit und Moderne. Nachmittags stand eine Rundfahrt auf der Moldau an, die aber einige verpassten, weil sie im Aufzug einer Metrostation steckengeblieben waren. Die Vier konnten die Fahrt mit wunderschönen Blicken auf die Sehenswürdigkeiten Prags aber dankenswerterweise am nächsten Tag nachholen. Mittwochs besichtigten wir die Prager Burg mit Veitsdom auf dem Hradschin. Der Donnerstagvormittag stand dann ganz unter dem Fokus des jüdischen Lebens im ehemaligen jüdischen Viertel, dem Stadtteil Josefov. Am Abend trafen sich Schüler und Begleiter zur Hl. Messe auf Tschechisch in der Dominikanerkirche. Nachmittags hatte man sich in kleinere Gruppen aufgeteilt und auf eigene Faust Prag erkundigt. Der Freitag und Samstag waren komplett frei. Manche Schüler gingen in Museen, andere suchten die gepflegten Parks auf, um sich auszuruhen; nicht zuletzt, um abends (und manchmal auch bis zum frühen Morgen) das Prager Kultur-, Kneipen-, Barleben kennenzulernen. Am Samstag um 16:33 Uhr ging es dann mit dem Zug wieder zurück. Man sah den Schülern an, dass die vergangenen Tage sehr anstrengend waren, aber auch ereignisreich und schön. Alles in allem eine gelungene Studienfahrt mit vielen Erlebnissen und neuen Erfahrungen.
Lenard Foggy
Abiturfeier 2018
Mit einem festlichen Dankgottesdienst in der Kapelle und einem Festakt mit Überreichung der Abiturzeugnisse
entließen wir unsere 11 Abiturienten aus unserer Schule und unserem Senminar.
Bischof Stefan Oster in Fockenfeld
Die angekündigte Aufgabe der Spätberufenenschule in Fockenfeld sorgt auch in der Diözese Passau für Gesprächsstoff. Das verrät Diözesanbischof Dr. Stefan Oster SDB bei einem Besuch in Fockenfeld. Mit ihm sind auch ehemalige Schüler gekommen.
Das Passauer Domkapitel tagte in Johannisthal im Landkreis Neustadt und nutzte den Aufenthalt zu einem Besuch in Konnersreuth. Kalt war's, als das 29 Personen umfassende Domkapitel vorfuhr. Im Schnelldurchlauf besuchten Bischof Stefan Oster und seine Begleiter das Kloster Fockenfeld. Mit dabei Generalvikar Klaus Metzl, der 1986 in Fockenfeld Abitur gemacht hat.
Im Kloster Fockenfeld zeigte Pater Benedikt Leitmayr den Gästen die Hauskapelle und erklärte ihnen die farbigen Fenster . "Die Gläser stammen von der Waldsassener Glasfabrik Lamberts", sagte Leitmayr. Die Kapelle feiere heuer fünfzigjähriges Bestehen. Umso bedauerlicher sei die angekündigte Schlließung von Schule und Seminar, die spätestens 2021 über die Bühne gehen werde.
Auf Nachfrage erklärte der Bischof, dass die Schließung der Spätberufenenschule auch in den Passauer Medien ein Thema war. Schließlich hätten viele aus seiner Diözese die Schule besucht, darunter auch der Passauer Generalvikar Dr. Klaus Metzl, Dekan Josef Tiefenböck, der 1983 hier Abitur machte, und der Passauer Caritasdirektor Konrad Niederländer, der 1981 sein Abitur in Fockenfeld machte. Mit dem gemeinsam gesungenen "Salve Regina" endete die Kirchenführung. Im Anschluss gab es für die Gäste Einblicke in Klassenzimmer, Sporthalle, Speisesaal, Schloss und Festsaal. Dort erzählte ihnen Pater Benedikt Leitmayr, dass das Gut Fockenfeld vor genau 750 Jahren erstmals urkundlich erwähnt worden ist. 1951 wurde das Gut vom Orden der Salesianer für 100 000 Mark erworben, Dank der Unterstützung von Waldburg von Zeil.
Franz von Sales Fest 2018
„Bin mit einem Stück Wehmut gekommen“
Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch predigte zum Franz von Sales-Fest in Fockenfeld –
Mit salesianischen Optimismus in die Zukunft
Fockenfeld. (jr) „Natürlich bin ich auch mit einem Stück Wehmut hierher gefahren, als ich bei der Vorbereitung auf das Fest hier erfuhr, dass die Spätberufenenschule Fockenfeld in drei Jahren geschlossen wird. Ich weiß, was das bedeutet. In meinem letzten Amtsjahr als Erzbischof von Freiburg musste ich unsere Spätberufenenschule St. Pirmin in Sasbach schließen, auch weil die Zahl der Schüler zu klein geworden war“, sagte Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, der am Mittwochvormittag den Festgottesdienst zum Franz von Sales-Fest in der Kapelle zelebrierte. Mit am Alter standen der Konnersreuther Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Pfarrer Benedikt Voss (Kloster Theresianum), Pater Friedhelm Czinczoll, Pater John, Pater Hans Junker (alle Fockenfeld), sowie Pfarrer Georg Frank, ein ehemaliger Fockenfelder Schüler und gebürtiger Neualbenreuther, der heute in Nittenau wohnt. Musikalisch wurde der Festgottesdienst von Schülern des Hauses, mit Unterstützung von Sängern aus der Region gestaltet. An der Orgel saß Alfred Kreuzer, die Gesamtleitung hatte Brigitte Kreuzer.
Fockenfeld
Mitteilung der Oblaten des hl. Franz von Sales
Beendigung der Spätberufenenschule und des Seminars St. Josef, Fockenfeld zum Ende des Schuljahres 2019/2020
Seit 1946 besteht die Spätberufenenschule mit Seminar St. Josef, seit 1951 am Standort Fockenfeld bei Konnersreuth, und hat segensreich junge Männer zum Abitur geführt. Viele Absolventen sind in diesen Jahrzehnten ihrer Berufung zum Priestertum und Ordensstand nachgegangen. Sie wirkten und wirken in verschiedenen Diözesen und Ordensgemeinschaften. Dabei hat die Ordensprovinz der Oblaten des hl. Franz von Sales als Träger die entscheidende Rolle gespielt: Patres und Brüder haben nicht nur die organisatorische Aufgabe der Trägerschaft von Gebäude und Betrieb verantwortlich gestaltet, sie haben diese Aufgabe in einzigartiger Weise geistig-geistlich geprägt und damit den jungen Männern aus ihrer salesianischen Ordensspiritualität heraus Orientierung und Lebensfundament mitgegeben. Einen gleichfalls segensreichen Einsatz zeigten und zeigen die Mallersdorfer Franziskanerinnen, die seit 1955 in Fockenfeld wirken.
Mehrere Faktoren haben jedoch diese Aufgabe in den letzten Jahren erschwert:
Die Schülerzahlen gehen zurück, u.a. weil das bayerische Schulsystem inzwischen andere Wege zum Abitur kennt und die besondere geistliche Prägung des Hauses – insbesondere mit der Öffnung auf ein Theologiestudium hin – zunehmend von immer weniger jungen Männern angenommen wird.
Die stark zurückgehende Zahl an Mitbrüdern in der Deutschsprachigen Ordensprovinz der Oblaten lässt es nicht zu, dass über die derzeit Verantwortlichen hinaus eine personelle Ausstattung für das Spätberufenenseminar zugesagt werden kann.
Schließlich ist der umfangreiche Gebäudekomplex von Fockenfeld in einem baulichen Zustand, der eine Generalsanierung und damit zusammenhängende Grundsatzfragen immer drängender werden lässt.
Vorweihnachtliche Feier 2017
Am Abend des 21. Dezembers versammelte sich die gesamte Hausgemeinschaft, um das Jahr 2017 in besinnlicher und gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Der Feier ging ein Rorategottesdienst bei Kerzenschein voraus. In diesem wurde das kommende Weihnachtsfest für alle schon besonders deutlich. Der Schülerchor unter Leitung von Frau Brigitte Kreuzer gestaltete Gottesdienst und anschließende Feier. Der Charakter der vorweihnachtlichen Feier war von Dankbarkeit geprägt. Dankbarkeit gegenüber allen, die Tag für Tag Fockenfeld zu einem Ort des Wohlfühlens und des schulischen Erfolgs machen. Dies betonten Seminarleiter Br. Markus Adelt und erster Schülersprecher Stefan Gloger in ihren Ansprachen.
Zum besinnlichen Charakter trug Schulleiter Albert Bauer bei, der eine Geschichte vorlas, in der es um den tieferen Sinn des Weihnachtsfestes ging. Abschließend ermutigte Br. Markus Adelt, dem Beispiel des heiligen Franz von Sales zu folgen, um mit einer gewissen Gelassenheit, Gottvertrauen und Optimismus das kommende Jahr anzupacken. Bei Glühwein, Plätzchen und humorvollen Geschichten saßen alle Gäste noch lange zusammen.